DJK Saarlouis-Roden Abt. Tischtennis | www.djkroden.de
DJK Saarlouis-Roden

Abteilung Tischtennis
News

Die Antr?ge an den Verbandsbe

Zu Teil II kam gestern eine eMail, die dem Sinn nach etwa aussagte, die beiden Anträge von Reisbach und Schwalbach wären wohl vom Tisch, denn deren Spielgemeinschaft käme nicht zustande. Dem ist so, aber die Anträge liegen vor und keinen der beiden Vereine hindert es daran, das Notwendige zu veranlassen, damit diese dennoch berücksichtigt werden können; in der Diskussion sind sie jetzt allemal.
Diesmal geht es um die Anträge von Bietzen-Harlingen und Saarhölzbach, die sich einander sehr ähneln, auch wenn beide Vereine nicht gemeinsam eine Spielgemeinschaft eingehen wollen, sondern andere Partner im Auge haben.

Biezten-Harlingen hat bereits im letzten Jahr einen Antrag auf Spielgemeinschaften gestellt, der damals abgelehnt wurde. Nun kommt es zu einem ?hnlichen Antrag und in diesem Jahr erscheint eine wie auch immer gearttete zustimmende Entscheidung pro Spielgemeinschaften doch ziemlich wahrscheinlich.

Ob es unbedingt einer der Antr?ge von Biezten-Harlingen oder Saarh?lzbach sein muss, sei aber dahin gestellt.

Das jetzt nicht falsch verstehen, aber ich bin grunds?tzlich der ?berzeugung, dass Spielgemeinschaft nicht zu mehr Tischtennisspielern f?hren, r?ume jedoch ein, dass es im Falle wie z. B. von Bietzen-Harlingen dazu f?hren kann, dass ein Verein weiter existieren kann und Spieler unserem Sport erhalten bleiben, die sonst vielleicht aufh?ren w?rden.

Bietzen-Harlingen hat jedenfalls mit dem 1. Juni als jeweiligen Stichtag f?r Spielgemeinschaften ein eindeutiges Datum aufgenommen, was sich in der Praxis als positiv erweisen sollte, auch wenn dies f?r die diesj?hrige Umsetzung f?r andere Vereine sehr knapp bemessen sein d?rfte.

Was mir an dem Antrag nicht gef?llt, sind die Begr?ndungen.

Zwar sind es Synergieeffekte, wenn sich die ehrenamtliche Arbeit auf weniger Kr?fte verteilt, aber das ist schlichtweg der falsche Ansatz. Nicht weniger Kr?fte, sondern mehr Leistungsf?higkeit bei gleicher Helferzahl muss doch das Ziel sein. Als Synergieeffekte sollten doch erw?nscht sein, dass alle bisherigen Leistungstr?ger des Vereines sich gegenseitig in z. B. administrativer Hinsicht entlasten w?rden, alle dabei blieben und dann ohne Aufwandserh?hung effektiver und mehr zu leisten imstande w?ren.

Wie die Jugendarbeit forciert werden soll, wenn Trainerkosten gespart werden, muss man mir noch eigens erkl?ren. Hier sind zwei Punkte zusammen gefasst worden, die so nicht zusammen passen, aber ich will einmal unterstellen, dass es folgenderma?en angedacht ist:
Wenn beide Vereien an jeweils zwei Tagen Jugendtraining anbieten, dann bieten beide Vereine gemeinsam drei Tage an, ein Verein kann dann auf ein Training verzichten. Ob dies in der Praxis dazu f?hrt, dass die Kids aus dem Ort, wo jetzt nur noch einmal Training angeboten wird, regelm??ig in den anderen fahren oder gar dreimal trainieren, das bezweifle ich. Einzelne ja, aber in der Regel wird dann eher weniger trainiert.

Die Annahme, dass i. d.R. mehr Mannschaften gemeldet werden k?nnen, erscheitn mir eher hypothetischer Natur. Wenn ein Verein 9 Spieler hat, die alle spielen wollen und der andere 8, dann sind das trotzdem nur zwei Mannschaften. Die Annahme, dass ein Verein 9 Spieler hat, der andere 10, die alle spielen wollen, ist in Zeiten, wo die meisten Vereine froh sind, ?berhaupt gen?gend Spieler f?r ihre Mannschaften zusammen zu bekommen, doch sehr unwahrscheinlich. Auch in dem Fall st?nde nur ein Reservespieler f?r drei Mannschaften zur Verf?gung, was nicht ausreicht und zu gro?en Spannungen f?hren kann.

Spielgemeinschaften m?gen ein Mittel sein, um Vereine das ?berleben zu erm?glichen und es ist ja durchaus m?glich, dass dann aus diesem Punkt ein gest?rkter Verein hervor geht, der irgendwann auch wieder selbstst?ndig agiert, aber das wird die Ausnahme sein, nicht die Regel.

Die ?nderungen in der WO, Spielgemeinschaften bis zu den h?chsten saarl?ndischen Spielklassen zuzulassen, sto?en bei mir auf die gleichen Bedenken, wie schon im Teil II, da aber Merzig mit dem Bietzen-Harlingen zusammen arbeitet, ?ber einige ausgezeichnete Regelkundler verf?gt, ist dort vielleicht ein Weg gesehen worden, dies auszur?umen. Das w?rde mich dann wirklich interessieren.

Eine Mindestlaufzeit von f?nf Jahren und keine internen Vereinbarungen zuzulassen, bedeutet eine ?u?erst starre Handhabung, die anderen Interessenten viele Probleme bereiten d?rfte, zumal auch eine Regelung, welcher Verein bei Aufl?sung welche Mannschaft, deren Spielgeh?rigkeit sich innerhalb von f?nf Jahren ja ?ndern kann, erh?lt, nicht aufgef?hrt wurde, gleichzeitig aber kein Spielraum f?r interne Regelung gegeben wird.

Dies bitte jetzt nicht falsch verstehen (auch wenn das wahrscheinlich ein vergeblicher Wunsch ist), wenn es denn schon Spielgemeinschaften sein m?ssen, wof?r es jetzt offenbar eine Mehrheit im Verband gibt, dann lasst uns auch Regelungen finden, worin sich m?glichst viele wiederfinden und die m?glichst wenige neue Probleme schaffen. Viel Arbeit ist es, die da auf den Beirat zukommt.

Der Antrag von Saarh?lzbach lehnt sich so eng an den von Bietzen-Harlingen an, dass er keiner weiteren Erl?uterungen mehr bedarf.


zurück